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Den Namen hat der Deberg seiner Form zu verdanken - die Kuppe sieht wie ein umgekipptes "D" aus. Der Deberg ist wie die umliegenden Erhebungen am Ende der letzten Eiszeit entstanden und ist neben dem Klinkenberg (nebenan) die zweithöchste Erhebung im Schwentinentaler Stadtgebiet. Der Berg wird durch einen zentral über den Berg verlaufenden Knick unterteilt.
Der Deberg, direkt am alten Ortskern gelegen, hatte Anfang des 20. Jahrhunderts eine zentrale Bedeutung für die Wasserversorgung des Ortes Raisdorf. Ursprünglich dienten Brunnen auf den einzelnen Grundstücken der Wasserversorgung. Von diesen Brunnen sind heute noch zwei vorhanden. Einer der aus Feldsteinen gebauten Brunnen (um 1870) ist heute noch Wasser führend und in gutem Zustand und liegt auf dem Grundstück "Bahnhofstraße 12", der andere (um 1864) auf dem Grundstück "Am Dorfplatz 4".
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Preis: 60 € / Jahr
Einen großen Schritt nach vorn in der Wasserversorgung machten die Raisdorfer
1910 mit Gründung ihrer Wasserleitungsgenossenschaft. Ziel war es eine
Wasserversorgung über Rohrleitungen im Dorf
herzustellen, wie es heute selbstverständlich ist.
Am Rande des Rönner Weges wurden Brunnen gebohrt und am Fuße des Deberges eine überdachte Pumpstation eingerichtet. Auf dem Gipfel des Deberges wurde ein Wasserhochbehälter gebaut, in den das Wasser aus den Brunnen gepumpt wurde. Den Behälter muss man sich wie einen auf den Berg gebauten Brunnen vorstellen, der als Kappe eine Betonkrone erhielt. Das Wasser konnte hier gespeichert werden Die Haushalte waren über Rohrleitungen mit diesem erhöhten Speicher verbunden. Reste dieser Anlage sind heute noch vorhanden.
Die Lage auf dem Deberg war ideal. Zum einen war der Speicher nicht weit von den zu versorgenden Haushalten entfernt (Raisdorf's Bebauung beschränkte sich genau genommen auf die Umgebung des Dorfplatzes), zum anderen konnte auch ein ausreichender Wasserdruck durch den Höhenunterschied aufgebaut werden. Der Deberg liegt ca. 20 bis 30 m über Dorfplatzniveau, so dass auf Grund des hydrostatischen Druckes ein Leitungsdruck um die 2,5 bar aufgebaut werden konnte.
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Sie sehen, es war nicht immer selbstverständlich, das das Wasser "direkt aus der Wand " kommt! 1945 übernahmen die Stadtwerke Kiel die Belieferung Schwentinentals mit Trinkwasser und 1964 die Gemeinde Raisdorf das Netz von der alten Wasserleitungsgenossenschaft.
Der Wasserverbrauch liegt heute bei rund 400.000 m³. Das Schwentinentaler Wasser ist von hoher Qualität; es unterschreitet die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung bei weitem. Die Stadtwerke Schwentinental fühlen sich in dieser Tradition den Bürgern verpflichtet und sind heute engagiert in der lokalen Versorgung von Strom, Gas und Wasser. Durch die Öffnung des Marktes stehen die günstigen Strom- und Gasprodukte auch Bürgern aus Kiel, Klausdorf, Preetz und anderen Regionen zur Verfügung!
Stadtwerke SchwentinentalQuellen: Raisdorf-inside Webdesign, Wilhelm Johannsen, Helmut Ohl
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